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Baumbestattung

BaumbestattungEine Baumbestattung wäre vor Jahrzehnten noch undenkbar gewesen. Diese seit 1993 mögliche neue Form der Bestattung wird jedoch zunehmend oft gewählt. Auch ist es für viele Menschen ein guter Gedanke, nach dem Ableben eine Baumbestattung zu wünschen und somit Bestandteil eines Naturwaldes zu werden. Es ist auch eine gute Möglichkeit, den Angehörigen eine Gedenkstätte zu geben und trotzdem keinerlei Grabpflege und deren Kosten zu benötigen. Die Formalitäten sind bei der Baumbestattung die gleichen, wie bei jeder anderen Bestattungsart in Deutschland. Die Meldung, dass ihr Angehöriger verstorben ist erfolgt bei der zuständigen Gemeinde. Die notwendigen Formulare wie den Leichenschauschein des Arztes, die Geburtsurkunde und die Heiratsurkunde des Verstorbenen, sowie sein Personalausweis sind bei dieser Meldung vorzulegen. Bei dieser Gelegenheit können Sie gleich die Einäscherung und die Baumbestattung anmelden. Hierzu sind gesonderte Formulare und Genehmigungen erforderlich. Falls Sie einen Bestatter mit der Baumbestattung beauftragt haben, wird dieser die erforderlichen Genehmigungen einholen. Die Feuerbestattung kann ein Angehöriger auch ohne den ausdrücklichen Willen des Verstorbenen beantragen.

Baumgräber

Baumgräber haben unterschiedliche Ruhenszeiten. Ruhenszeiten heißen auch bei der Baumbestattung die Zeiten, die bezahlt sind und deshalb für unseren Verstorbenen reserviert wurden. Das durchschnittliche Recht der Nutzung beträgt 25 Jahre und wird von den einzelnen Verwaltungen festgelegt. Dort können Sie sich auch über die Gebühren erkundigen. Die Baumbestattungen finden in so genannten Friedwäldern statt und diese setzen auch die Regelungen fest. In manchen Friedwäldern werden die Baumgräber auch mit bis zu zwei Urnen belegt. Eine Verlängerung des Nutzungsrechtes ist fast immer möglich. Ein Namensschild wird auch bei der Baumbestattung von den Städten angebracht.

Verstreuen von Asche

Das Verstreuen von Asche ist auch bei Baumbestattungen in Deutschland nicht erlaubt. Falls Sie dies wünschen, gibt es die Möglichkeit auf einigen Streuwiesen einiger Friedhöfe. Der Westfriedhof in Rostock zum Beispiel bietet diese Möglichkeit. Sicherlich gibt es auch noch weitere Friedhöfe in Deutschland. Diese Bestattungsform ist auch in einigen unserer Nachbarstaaten möglich (Schweiz, Holland, Österreich und Frankreich). Über diese besondere Form der Bestattungen kann Sie der Bestatter informieren. Zum Verstreuen der Asche benötigen Sie allerdings zwingend die Einwilligung des Verstorbenen.

Waldbestattung

Auch die Baumbestattungen sind Urnenbestattungen. Seit 1993 ist die Baumbestattung in Deutschland möglich. Es werden hierfür spezielle Waldgrundstücke ausgewiesen. Eine genaue Bestimmung der letzten Ruhestätte ist bei Baumbestattungen möglich. In den Friedwäldern erfolgt die Urnenbeisetzung im Wurzelbereich der Bäume. Am Baum wird ein Schild angebracht zum Gedenken.

Grabpflege

Die Grabpflege wird von den Städten organisiert. Für die Angehörigen entstehen bei den Baumbestattungen keinerlei Verpflichtungen zur Grabpflege.

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